Lauscha, 15.05.2023

Natürlich ist das Christbaumschmücken immer etwas sehr Individuelles und jeder hat andere Vorstellungen davon wie der Baum aussehen soll. Manche mögen es pompös mit viel Schmuck, andere eher simpel und mit weniger Schmuck. Man kann sich hierbei frei entfalten und die Fantasie spielen lassen.

Aber wie schmückt man eigentlich einen Weihnachtsbaum?

Einen Leitfaden für die wichtigsten Schritte zum Schmücken eures Traumbaums bekommen Sie hier.

Zu Beginn ist das Wichtigste ein guter, stabiler Christbaumständer und selbstverständlich der Baum an sich. Egal ob Sie sich für einen echten oder künstlichen Baum entscheiden, ein sicherer Stand ist wichtig. Eventuell müssen Sie bei einem echten Baum den Stamm noch kürzen oder zurechtschnitzen, damit er besser in den Baumständer hineinpasst.

Optional können Sie nun noch Ihren Christbaumständer mit einem schönen Tuch oder Dekostoff verstecken, dieser sollte allerdings nicht brennbar sein.

Der nächste Schritt ist die Spitze des Baumes anzupassen. Suchen Sie sich also die Christbaumspitze Ihrer Wahl und probieren Sie aus ob sie auf Ihren Baum passt. Bekommen Sie die Spitze nicht leicht auf den Baum, können Sie nun die Baumspitze ebenfalls etwas zurechtschnitzen. Um das Auf- und Absetzen der Spitze zu erleichtern, können Sie die Baumspitze ebenfalls mit Klebeband oder textilem Pflaster umkleben.

Nun kann auch die Möglichkeit genutzt werden die Christbaumspitze auf den Baum zu stecken, da man den ungeschmückten Baum hier noch kippen kann und die Spitze einfach aufsetzen kann, mehr Tipps zur Wahl der richtigen Christbaumspitze gibt es später.

Bevor man nun mit dem Aufhängen der Kugeln anfängt sollten erstmal die Kerzen oder Lichterketten angebracht werden. Bei den Lichterketten sollte darauf geachtet werden, dass die Lichter zu gleichen Teilen im Baum verteilt werden. Bei neuartigen Lichterketten mit kleinen Lampen, können auch einmal mehrere Lichter an einem Ast sein. Bei diesen sollte man nur darauf achten, dass man die Kabel im Baum versteckt, dann sieht das Ganze schöner aus. Bei den traditionellen Lichterketten oder Kerzen sollte es so sein, dass an jedem einzelnen Ast nur ein Licht/eine Kerze ist. Hier kann man auch folgendes als Regel nehmen:

Im oberen Drittel an jedem zweiten Zweig eine Lampe. Im mittleren Drittel an jedem Zweig eine Lampe und im unteren Drittel gerne 2 –3 Lampen pro Hauptzweig.

Auch Girlanden oder Perlenketten sollten jetzt angebracht werden, da es so viel leichter ist als wenn die Kugeln schon hängen. Wo und wie man diese anbringt ist Geschmackssache.

Als Regel kann man hier sagen, dass 36 Kugeln pro laufendem Meter eine gute Anzahl sind. Jedoch ist es hier wieder größtenteils Geschmackssache wie viel oder wenig man den Christbaum bestücken möchte. Das obere Stück der Tanne wird natürlich mit weniger Ornamenten geschmückt als der ausladende untere Teil.

Kleinere Kugeln werden für den oberen Teil des Baumes verwendet und die größeren Kugeln kommen nach unten damit die Ornamente optisch auch zur Größe des Baumabschnitts passen. Außerdem hängt man am besten die schlichten oder einfarbigen Glaskugeln eher hinten an die Zweige, also weiter in den Baum hinein. Wenn man Christbaumkugeln auch weiter in den Baum hineinhängt gibt dies eine gewisse Dimension und lässt den Baum noch üppiger erscheinen. Die schönsten, besonderen Ornamente (z.B. Weihnachtsmänner, besondere Glasformen wie Oliven) hängen außen um sie hervorzuheben.

Zusätzlich zu Christbaumkugeln gibt es auch noch Glasornamente in verschiedensten Formen: Oliven, Zwiebeln, Reflexkugeln ...

Viele würden sagen das Herzstück des Baumes ist die Baumspitze, denn diese macht ihn erst wirklich komplett. Dem können wir nur zustimmen, oft macht die Spitze den Christbaum zu etwas ganz Besonderen und gibt ihm das gewisse etwas.

Deshalb ist das Aufsetzen der Spitze auch oft das Highlight des Baumschmückens und wird bis zum Schluss aufgehoben, um dem Ganzen sprichwörtlich die Krone aufzusetzen. Natürlich gibt es hier auch wieder sehr individuelle Schmuckstücke für die Baumspitze, zum Beispiel eine traditionelle Glas-Christbaumspitze mit Glöckchen, umsponnen mit Draht oder mit verschiedenen Dekoren. Aber auch Schleifen, diverse Figuren, Engel und noch viel mehr können tolle Akzente am Baum setzen.

Mit einer Leiter oder einem Stuhl gelangt man also zum obersten Teil des Baumes und setzt die Christbaumspitze auf die zurechtgeschnitzte Spitze und fertig ist Ihr wunderschöner, individueller Christbaum.

Wenn Sie möchten können Sie Ihren Baum am Ende noch mit Lametta oder Engelshaar oder anderen zusätzlichen Dekorationen verschönern.

Bei echtem Lametta gilt oft weniger ist mehr. Wenn Sie immer 3-5 Streifen in regelmäßigen Abständen an den Zweigen verteilen, können Sie Ihren Baum toll zum Strahlen bringen.

Engelshaar sollte man bestenfalls in kleine Büschel schneiden und nicht auseinanderziehen, da sich sonst die Locken auflösen. Die Verteilung kann ebenso erfolgen wie bei Lametta. Doch hier unbedingt darauf achten, dass es nicht mit den Lichtern in Verbindung kommt, denn Engelshaar besteht aus Kupferdraht.

Tipps für weitere Highlights: Strohsterne, echte Nüsse, getrocknete Früchte wie Apfelscheiben, Papiersterne, Tannenzapfen, Glaskugel-Strauß, Schleifen, Zweige, Blumen u.v.m.

Ich hoffe, dass meine Tipps hilfreich waren und wünschen Ihnen super viel Spaß beim Dekorieren Ihres Christbaumes!

P.S.: Sollten Sie Hilfe von Deko-Experten wünschen, können Sie sich gern einen Beratungstermin in unserem Werksverkauf per Telefon 036702-288-67 oder Mail unter werksverkauf@krebsglaslauscha.de buchen.   

Ihre Victoria

• richtige Größe des Baums wählen
• stabilen Baumständer aufstellen
• Verkleidung Christbaumständer mit Dekostoff, Korb oder Übertopf
• Lichterkette oder Kerzen platzieren
• Baumschmuck anbringen: kleine Glaskugeln oben, nach unten darf der Baumschmuck größer werden 
• besondere Ornamente außen platzieren  
• Baumspitze aufsetzen
• Highlighting durch zusätzliche Dekoration (z.B. Lametta, Engelshaar, Schleifen)